In 33 Jahren Architekturvermessung können wir auf eine Vielzahl von Projekten zurückschauen. Gerne geben wir Ihnen hier einen kleinen Einblick in unsere Arbeit.
Ein spannendes, superschönes Projekt: Aufmaß und Dokumentation des Xantener Doms St. Viktor. Orthophotos per Drohne und CAD-Zeichnung aus Laserscans. Immer wieder faszinierend, wenn gezeichnete Maßlichkeit und architektonische Schönheit zusammenfinden.
Der Dom St. Petrus ist die Hauskirche des Bistums Osnabrück, ein monumentaler Bau inmitten der Osnabrücker Innenstadt. Unser Aufmaß startete mit Laserscanner und Drohne, und die Dokumentation erforderte wie immer Sachverstand, denn hier waren historische Aufnahmen genauso einzubinden wie ein zeitgemäßes 3D-Modell à la BIM zu erstellen.
St. Lamberti zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten der westfälischen Spätgotik. Es ist schon etwas besonderes, ein so geschichtsträchtiges Bauwerk zu vermessen. Laserscanning und Drohne sind unsere Messsensoren. Genaues Beobachten und das Wissen um konstruktive Zusammenhänge bilden die Basis unserer Interpretation. Und schließlich sind die denkmalpflegerischen Grundrisse, Schnitte und Ansichten und auch 3D-Modelle die Ergebnisse unserer Arbeit.
Übrigens versieht auf der obersten Kirchturmebene einer der wenigen Türmer seinen Dienst; zurzeit ist es eine Türmerin.
Hier gibt´s weitere Infos:
Das eiserne Gittertor im Osnabrücker Dom ist nicht eigentlich aufregend zu nennen. Schön, man sieht Bandeisen, die in ihrer Anordnung eine perspektivische Illusion vermitteln. Das an sich lässt uns aber nicht staunen. Perspektivische Darstellungen gehören zu unserem Alltag. Geplante Architektur ohne perspektivische Visualisierung ist kaum vorstellbar. Dass aber die Perspektive der Renaissance entspringt, verblüfft dann doch. Und diese Verblüffung regte uns an, sich einmal tiefer mit der Geschichte des geschmiedeten Eisengitters im Osnabrücker Dom zu befassen.
Poesie und Messen - Passt das zusammen?
Wir meinen: Ja!
Wenn Entscheidungen und Handlungen auf einem zweifelbefreitem Fundament fußen, wenn strategische Überlegungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen ineinander greifen und gemeinsam mit dem Planen im Bestand ein systemisches Ganzes bilden – dann wirkt das wie Poesie.
Messwerte sind dabei die Quelle einer stimmigen Digitalisierung von Gebäudebestand.
Seit 2016 begleitet IngenieurTeam2 das Bistum Fulda auf seinem Weg ins digitale Zeitalter: von den ersten Gesprächen, der Durchführung des Pilotprojekts, dem Erstellen der Projektdokumentation und dem Erarbeiten der Dokumentationsrichtlinie bis zur Unterstützung im Bauaufmaß und besonders in der Übernahme der laufenden Qualitätssicherung. All dies hat uns zu unserem diesjährigen Exposé motiviert: Die Digitalisierung im Bistum Fulda.
Seit Ende November 2018 liegt unser neues Exposé druckfrisch vor. Diesjähriges Thema: Kircheninventar. Das Kircheninventar bildet oft einen wesentlichen Teil einer Kirchenvermessung. Während die Kirchenvermessung stets die Konstruktion eines Bauwerks im Blick hat, prägt gerade die Einrichtung das Erscheinungsbild des Kirchenraums. Mehr hierzu in unserem Exposé.
Im Frühjahr 2022 wird das Kirchengebäude via Laserscanning & Drohnenbefliegung vermessen. Die Messdaten dienen gleich mehreren Zwecken: der Einpassung der historischen Bauaufnahme aus den 1990er Jahren, der denkmalgerechten und verformungsgetreuen Dokumentation und schließlich der Visualisierung mittels Building-Information-Modeling (BIM).
Haus Palant (im Web oft mit „d“ geschrieben) war ein ehemaliges Rittergut des Jülicher Landes. Es stand in Borschemich, im Braunkohleabbaugebiet Garzweiler. Vor seinem Abbruch Ende 2015 wurde es vermessungstechnisch aufgenommen und denkmalpflegerisch dokumentiert.
Die historische Stützmauer der ehemaligen Burg Rolandseck soll saniert werden. Vermessen wird sie via Laserscanning, dokumentiert in einem Lageplan und steingetreuen Bestandsplänen. Der Rolandsbogen, dem bekannten Überbleibsel der Burg, bietet dabei einen herrlichen Ausblick auf die umgebende Rheinlandschaft.
Ein neues Lichtkonzept soll geplant und in die Örtlichkeit übertragen werden. Grundlage der Planung, aber auch der späteren Absteckung ist das genaue Aufmaß der balkendurchzogenen Deckenkonstruktion. Als Herausforderung des Laserscannings erweist sich das wackelige Gerüst.
Burgenvermessung mittels Global-Positioning-System (GPS) und Terrestrischem Laserscanning (TLS). Das Video zeigt die Vorgehensweise des Bauaufmaßes: von der Installation eines Grundlagennetzes via GPS bis zur Detailvermessung im Wege des Terrestrischen Laserscannings.